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Sanierung des Wahrzeichens LAAER BURG mit 2 Jahren Verspätung!

  • Mittwoch, 30 März 2016 00:00

Die Wahrheit über das „große Konjunkturpaket von 1 Mio €“: Sanierung des Wahrzeichens LAAER BURG mit 2 Jahren Verspätung! 2016 03 30 Burg Turm

Auftragsvergaben von über 750.000 € in der GR-Sitzung vom 30. 3. 2016 von allen Parteien einstimmig beschlossen – obwohl deren Finanzierung ungeklärt ist

Erfreulich, dass die das Land NÖ bereits im August 2013 insgesamt 800.000 € für die Sanierung der Laaer Burg versprochen hat. Bis Ende 2015 sollte die Sanierung mit 450.000 € zusätzlichen Eigenmitteln der Stadt Laa über die Bühne gehen. Im Herbst beantragte die Bürgermeisterin, den „Förderzeitraum“ bis Ende 2017 zu verlängern: Nun endlich profitieren die Laaer Firmen, die mit Sanierungsarbeiten entsprechend den Vorgaben des Bundesdenkmalamtes inkl. Abrechnungen bis Ende 2017 fertig sein müssen.

ProLAA stimmte natürlich für diese spezielle Wirtschaftsförderung in Form von Renovierungsarbeiten an der Laaer Burg um 750.000 €.

Erschreckend ist, dass weder Finanzstadtrat Neigenfind noch Bürgermeisterin Ribisch die proLAA- Fragen zur Finanzierung des Großprojekts beantworten konnten:

  • Wie teuer kommt uns die Burgsanierung tatsächlich? Es konnte keine Gesamtsumme genannt werden! Vereinbart waren ursprünglich 450.000 €. Anscheinend sind es nun über 800.000 €. Wo wurde das beschlossen?

  • Wenn wir als Stadt de facto (laut Beschluss vom Mai 2013 s.u.) von 2013 bis 2015 inkl. Eigenleistungen des Bauhofs bereits 400.000 ausgegeben haben: Wieso fallen dann im Jahr 2016 nochmals 350.000 € an Kosten an (vgl. Voranschlag 2016)?

  • Wozu müssen wir in den nächsten Monaten einen Kredit von 450.000 € aufnehmen? Und wieso werden VORHER die Aufträge vergeben und erst NACHHER die Finanzierung geklärt? Jeder Häuslbauer muss sich hier die Haare raufen!

  • Wird dieser Kredit vom Land NÖ genehmigt werden, noch dazu für die „notwendige Personalausgaben im Zuge der Eigenleistungen in beiden Jahren“? Können wir ohne Kredit nicht einmal mehr die Gemeindearbeiter bezahlen, die in der Burg arbeiten?

  • Und für wie naiv hält man die BürgerInnen betreffend Kreditrückzahlung aus den „ersten Einnahmen des Projekts“? Eintrittsgelder für die Turmbesichtigung und Miete für den Burghof werden nie so viel einbringen, dass man damit Kreditraten bezahlen kann!

Bedauerlich, dass die proLAA-FinanzexpertInnen in die Projektplanung nicht einbezogen wurden. ProLAA verspricht jedenfalls, der Stadtregierung genau auf die Finger zu schauen, damit aus dem Projekt kein „Fass ohne Boden“ wird, zumal der Gemeinderatsbeschluss vom Mai 2013 bei weitem nicht eingehalten wurde: siehe Link zum farblich markierten Gemeinderatsbeschluss.

Mit freundlichen Grüßen

StR Mag. Thomas Stenitzer & StR Mag. Isabella Zins
für das gesamte Team von proLAA

2015 09 17 Teamfoto transparent