„Paradox“ wurde diese Entscheidung im „Kurier“ genannt, wo am 26. Juni berichtet wurde: „Genauso überrascht wie die Opposition zeigt sich auch der derzeitige REV-Obmann Manfred Schulz: „Ich habe die Entscheidung bisher leider nur von Bekannten erfahren. Im April gab es zwar eine Ankündigung über einen möglichen Austritt. Deshalb wurde aber vor zwei Wochen eine Sitzung der elf eingebundenen Bürgermeister für heute Abend angesetzt.“ (Kurier, 26.Juni 2014)
Unüberlegter Schritt mit weitreichenden Folgen
ProLAA-Stadtrat Mag. Thomas Stenitzer, unter dessen Vater als Bürgermeister die Gründung des „REV – Regionalentwicklungsvereins Land um Laa“ im Dezember 1991 im Gemeinderat einstimmig beschlossen worden war, sieht im Austritt eine fatale Fehlentscheidung, deren Folgen noch gar nicht abzuschätzen sind. Denn die Zusammenarbeit der „Bürgermeister-Runde“ hat in den letzten 23 Jahren viel für unsere Region erreicht, unter anderem
- die Landesausstellung in Kirchstetten,
- die Gründung eines gemeinsamen Tourismus- Vereins TILL (=Tourismus im Land um Laa), der nun ebenfalls in der Luft hängt,
- die Errichtung der Therme Laa,
- die Radwegevernetzung,
- gemeinsame Straßenbau- und Umweltprojekte u.v.m.
Nicht auszudenken, wenn diese Kooperation nun - aus gekränkter Eitelkeit eines Einzelnen (?) – ein Ende hat!
ProLAA hofft – gemeinsam mit den Gemeinden des Landes um Laa - auf ein Umdenken:
„In einer Gemeinschaft müssen Probleme offen angesprochen und dann gemeinsam gelöst werden. Es ist unfair, die BürgermeisterInnen gegeneinander auszuspielen und ihnen über die Medien auszurichten, mit wem Laa in Zukunft zusammenarbeiten will und mit wem nicht!“, kommentiert StR Mag. Isabella Zins die Darstellung des Bürgermeisters, der nicht von einem Ende der Zusammenarbeit, sondern von „neuen Weichenstellungen“ spricht. ProLAA fordert, dass dieser Fehler rückgängig gemacht wird. “Bürgermeister Fass möge seine wahren Pläne auf den Tisch legen. Er soll das Gespräch mit allen Bürgermeistern des Landes um Laa suchen, statt seine langjährigen Partner vor den Kopf zu stoßen und damit der ganzen Region zu schaden!” verlangen die proLAA-Stadträte Mag. Thomas Stenitzer und Mag. Isabella Zins.