Anmelden

Einloggen

Username *
Password *
an mich erinnern

Land um Laa – künftig ohne Laa?

  • Samstag, 26 Juli 2014 00:00

Völlig überraschend stellte Bürgermeister Ing. Manfred Fass in der letzten  Gemeinderatssitzung  vom  24.  Juni  2014  den  Dringlichkeitsantrag auf  Austritt  aus  dem  „REV  –  Regionalentwicklungsverein  Land  um  Laa“ – ohne Vorbesprechung mit den GemeindemandatarInnen aller Parteien.   So sehr proLAA in der Sitzung auch dagegen argumentierte: Bgm. Fass setzte  seinen  Willen  und  den  Beschluss  durch  und  stieß  damit  auch  die BürgermeisterInnen der Gemeinden des Landes um Laa vor den Kopf.

 

 

GRprotokoll Landumlaa Juli 2014

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



„Paradox“   wurde   diese   Entscheidung   im   „Kurier“ genannt, wo am 26. Juni berichtet wurde: „Genauso überrascht wie die Opposition zeigt sich auch der  derzeitige  REV-Obmann  Manfred  Schulz:  „Ich  habe die Entscheidung bisher leider nur von Bekannten erfahren. Im April gab es zwar eine Ankündigung über einen möglichen Austritt. Deshalb wurde aber vor zwei Wochen eine  Sitzung  der  elf  eingebundenen  Bürgermeister  für heute Abend angesetzt.“  (Kurier, 26.Juni 2014)

NOeN Juli 2014

Unüberlegter Schritt mit weitreichenden Folgen

ProLAA-Stadtrat  Mag.  Thomas  Stenitzer,  unter  dessen Vater     als     Bürgermeister     die     Gründung     des „REV  –  Regionalentwicklungsvereins  Land  um  Laa“ im   Dezember   1991   im   Gemeinderat   einstimmig beschlossen   worden   war,   sieht   im   Austritt   eine fatale   Fehlentscheidung,   deren   Folgen   noch   gar nicht  abzuschätzen  sind.  Denn  die  Zusammenarbeit der „Bürgermeister-Runde“ hat in den letzten 23 Jahren viel   für   unsere   Region   erreicht,   unter   anderem   

  • die Landesausstellung in Kirchstetten,
  • die Gründung   eines   gemeinsamen   Tourismus- Vereins  TILL  (=Tourismus  im  Land  um  Laa),  der nun ebenfalls in der Luft hängt,
  • die Errichtung der Therme Laa,
  • die Radwegevernetzung,
  • gemeinsame Straßenbau- und Umweltprojekte u.v.m.

Nicht auszudenken, wenn diese Kooperation nun - aus gekränkter Eitelkeit eines Einzelnen (?) – ein Ende hat!

ProLAA hofft – gemeinsam mit den Gemeinden des Landes um Laa - auf ein Umdenken:

„In einer Gemeinschaft müssen Probleme offen angesprochen und dann gemeinsam gelöst werden. Es ist unfair, die BürgermeisterInnen gegeneinander auszuspielen und ihnen über die Medien auszurichten, mit wem Laa in Zukunft zusammenarbeiten will und mit wem nicht!“, kommentiert StR Mag. Isabella Zins die Darstellung des Bürgermeisters, der nicht von einem Ende  der  Zusammenarbeit,  sondern  von  „neuen Weichenstellungen“ spricht. ProLAA fordert, dass dieser  Fehler  rückgängig  gemacht  wird.  “Bürgermeister Fass möge seine wahren Pläne auf den Tisch legen. Er  soll  das  Gespräch  mit  allen  Bürgermeistern  des Landes  um  Laa  suchen,  statt  seine  langjährigen Partner vor den Kopf zu stoßen und damit der ganzen Region zu schaden!” verlangen die proLAA-Stadträte Mag. Thomas Stenitzer und Mag. Isabella Zins.

Letzte Änderung am Dienstag, 22 September 2015 12:32