StenitzerUndZinsVorRathaus2

“Markterkundung Aufschlagsätze ausgewählter Darlehen – Vergabe Bestbieter” – “Konditionenanpassung durch die HYPO NÖ”
Hierbei stellte sich heraus, dass die Gemeinde zwei renommierten Laaer Banken (Raiffeisen Bank und Volksbank) Kredite in Millionenhöhe entzieht und – wieder einmal – “umschuldet”. Wie von proLAA bereits im Vorjahr befürchtet, erhöhen derzeit sämtliche Banken die Kreditkonditionen (die im Übrigen aber immer noch viel günstiger sind als der Zinssatz, mit dem sich die Laaer Stadtregierung das so genannte “Modell Laa” erkauft hat – proLAA hatte damals berichtet).

Die Gründe für den Ausstieg aus den Raiffeisen- und Volksbank-Krediten konnten Bgm. Fass, Vizebgm. Ribisch und Finanzstadtrat Neigenfind nicht schlüssig nennen. Noch unklarer wird die Sache, weil die von der Hypo NÖ in derselben Höhe vorgenommenen Erhöhungen der Zinsen in Kauf genommen werden,  die der Laaer Banken aber nicht.

Und um welch große Summe geht es da? ProLAA hat es berechnet: lediglich um einige 100 € im Jahr!  Da haben vermutlich die Vorarbeiten der Gemeinde-Finanzabteilung (“Markterkundung”) mehr Arbeitszeit (=Geld) verschlungen! Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Gemeinde Laa auswärtigen Banken mehr traut als den ortsansässigen. Dabei sind es gerade die, die immer wieder für das Sponsoring von Veranstaltungen und Bezahlung von Inseraten bereit stehen, aber auch Kommunalsteuer, Tourismusabgabe und andere Gebühren in die Gemeindekasse einbezahlen. Wie hoch ist die finanzielle Unterstützung der UniCredit Bank Austria?

Eine wirtschaftlich und politisch unverständliche Vorgangsweise von ÖVSPÖ, meinen die GemeindevertreterInnen von proLAA.