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Der Bürgermeister wollte das heikle Thema unter den Teppich kehren. Die Fraktion proLAA ließ sich nicht mundtot machen und stellte im Gemeinderat gezielte Fragen (genauer Wortlaut des Dringlichkeitsantrags). Das Thema wurde abgewürgt, daher hier die Fakten:
Der Bericht des Finanzamtes Wien macht deutlich, wer die Schuld trägt:

1. Schuld sind von Bürgermeister Ing. Fass beauftragte auswärtige Firmen, die um sündteures Geld (Beratungshonorare von fast € 200.000) und ohne eigenes Risiko Steuerkonstruktionen empfohlen haben. Trotz der Warnungen des damaligen Vizebgm. Mag. Thomas Stenitzer wurde z. B. der Themengarten vis-a-vis vom Thermenhotel ausgelagert und die Gemeinde zog sich dafür die Vorsteuer ab. Nun hat sichgezeigt, dass Mag. Stenitzer – im Gegensatz zu den Beratern – Recht hatte. Wieso zieht der Bürgermeister diese auswärtigen Firmen nicht zur Rechenschaft, wie proLAA dies fordert, sondern versucht im Gegenteil, einen Laaer Steuerberater in ein schlechtes Licht zu rücken?

2. Schuld sind der Bürgermeister und sein Kassenleiter, denen zahllose Berechnungsfehler „passiert“ sind.Hat Laa womöglich auch noch mit einer saftigen Finanzstrafe zu rechnen? Auch darüber wurden die Mitglieder des Gemeinderats NICHT aufgeklärt.

Wie reagierte Bgm. Ing. Manfred Fass auf die Steuernachzahlung?

  • Er verharmloste in den Lokalmedien die ungeheure Summe von über € 355.000! Dabei fehlt das Geld in Laa an allen Ecken und Enden: Wie viele Straßen und Gehsteige könnte man mit diesem Geld sanieren?
  • Er verbot dem Prüfungsausschuss, den Bericht zu lesen und Fragen zu stellen.
  • Er nahm die hohe Steuernachzahlung ohne Berufung hin und gestand damit seine Fehler ein. 
  • Er lehnt es aus unverständlichen Gründen ab, die teilweise verantwortlichen externen Beraterfirmen (Fa. Rinderer und Partner, Wirtschaftstreuhänder Ernst & Young, Dr. Raimund Heiss) zur Verantwortung zu ziehen.
  • Er redet sich auf ein angebliches Steuergeheimnis aus und verweigert Antworten (dabei haben alle Bürger das Recht zu erfahren, was hier gespielt wird).
  • Er sucht sich ein „Bauernopfer“ und setzt einen GR aus der eigenen ÖVP-Fraktion (GR Gotschim) auf menschlich übelste Weise ab.