Erste Auswirkungen der zusätzlichen Gemeindeposten: Schließung der Laaer Kunsteisbahn! Offensichtlich muss Bgm. Fass die zusätzlichen Personalkosten durch andere Maßnahmen wettmachen:

Die Laaer Kunsteisbahn, die im Vorjahr wieder steigende Besucherzahlen hatte, wird gesperrt: ohne Vorwarnung, ohne Beratung in den Gremien, ohne Gemeinderatsbeschluss! Gerade für die jugendlichen Eishockey-Spieler am Nachmittag kann ein Thermenbesuch,der ja nur SchülerInnengruppen in der Schulzeit vorbehalten ist, kein Ersatz sein. Die vielen Investitionen der letzten Jahre würden einen Betrieb heuer ohne außergewöhnlichen Aufwand ermöglichen. proLAA bedauert die überhastete Entscheidung, ohne echte Alternativen zu überlegen.

Welche "ExpertInnen” waren für diese Entscheidung verantwortlich?

Entgegen anders lautenden Aussagen waren die Besucherzahlen im Vorjahr – trotz schlechter Wetterbedingungen - wieder steigend: immerhin fast 100 BesucherInnen täglich ! Auch aus den umliegenden Gemeinden und aus Tschechien kamen regelmäßig Kinder mit ihren Eltern, um den Eislaufsport zu erlernen bzw. auszuüben. Nicht nur die Schulen (vor allem das Gymnasium Laa und die Volksschule Laa) nützten das Angebot, sondern viele Jugendliche erfreuten sich am Nachmittag an der sportlichen Betätigung im Freien. Der Eishockey-Sport – mit einem eigenen Trainer - machte besonders den Burschen viel Spaß. Gerade für sie kann ein Thermenbesuch, der ja nur SchülerInnengruppen in der Schulzeit vorbehalten ist, kein Ersatz sein.  

Im Übrigen wurden bereits in den letzten Jahren viele Investitionen (laufende Wartungsarbeiten, Eisstock-Bahn, Windschutz- und Sicherheitsnetze, Pinguine, Eislaufschuhe,...) getätigt, sodass der Betrieb heuer ohne außergewöhnlichen Aufwand beginnen könnte. Und warum gibt man der Anlage nicht noch eine Chance und vor allem den begeisterten Nutzern nicht noch ein Jahr Gelegenheit zum Eislaufen? In diesem Jahr könnte eine überparteilich besetzte Arbeitsgruppe in Ruhe alle Für und Wider abwägen und eine Lösung für die Zukunft finden. Das scheint nicht gewünscht zu sein.  Haben Bgm. Fass und seine “Experten” bedacht, dass durch diese überhastete Entscheidung nicht nur Kinder enttäuscht, sondern auch Laaer Wirtschaftsbetriebe (Sportgeschäft, Pizzeria in der Nähe, ...) geschädigt werden?   Transparente und vernünftige Entscheidungen sehen anders aus. proLAA ist bestürzt über diese Vorgangsweise und bedauert, dass der Bürgermeister nun auf dem Rücken der Kinder und Jugendlichen zu sparen beginnt!

Erinnerungen an die Laaer Kunsteisbahn :http://www.laaer-kunsteisbahn.at (link nicht mehr vorhanden)

und außerdem: Es besteht die Absicht, die Verbindungsstraße vom Ziegelofen zum Kellerhügel zu sperren, nachdem das Geld zur notwendigen Sanierung nicht vorhanden ist.(Werden die anderen Straßen in Laa, welche sich in einem katastrophalen Zustand befinden auch gesperrt?)