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Landesausstellung 2013 – Gemeinsam schnellstens handeln, denn die Zeit drängt!

Klare Worte von Landeshauptmann Erwin Pröll

Anlässlich seines Laa-Besuchs am Freitag, dem 19. 2. 2010, sprach LH Erwin Pröll klare Worte:

Den Zuschlag für die Abhaltung der Landesausstellung 2013 werde jene Gemeinde erhalten, die nicht nur ein schlagkräftiges Thema präsentieren, sondern auch ein schlüssiges und glaubwürdiges Nachhaltigkeitskonzept vorlegen kann. Das Land Niederösterreich legt großen Wert auf eine wirt- schaftliche Nachnutzung der für die Landesausstellung geschaffenen Einrichtungen, da die laufenden Betriebs- und Erhaltungskosten aus dem eigenen Budget finanziert werden müssen.

Poysdorf hat ein fertiges Konzept!

Am Dienstag, dem 23. 2. 2010, präsentierte LAbg. Bgm. Mag. Carlo Wilfing im Rahmen einer Veran- staltung im Laaer Schüttkasten das Konzept der Stadtgemeinde Poysdorf für die Landesausstellung 2013, an dem bereits seit fünf Jahren intensiv gearbeitet wird. Im Mittelpunkt stand das bereits bis ins Detail geplante „Haus des Weines― samt Umfeld- und Nachnutzungsmaßnahmen: Tourismusbüro, Weinmarkt, Weinviertler Tourismusgesellschaft (WTG) sowie eine Landesbehörde werden dort genau- so Platz finden wie ein Restaurant. Mit Stolz berichtete Bgm. Wilfing von der Absicherung des Vorha- bens durch Vorverträge und der Beschränkung der Kosten für die Gemeinde Poysdorf auf max. 2 Mio Euro. Das habe der Gemeinderat einstimmig festgelegt. Der Rest müsse durch Fördergelder des Lan- des Niederösterreich aufgebracht werden. Klare Worte einer offenen Politik!

Laa hat kein Konzept!

Im Anschluss daran referierte Bgm. Ing. Manfred Fass allgemein über die Vorteile einer Landesausstellung und deren Umwegrentabilität für die Region, speziell für Tourismusbetriebe. Er präsentierte lediglich ein vom Tourismusberatungsunternehmen Kohl & Partner im Oktober 2009 erstelltes Ideenpapier, mit der Laaer Burg und dem Thema Wasser als Mittelpunkt. Die Therme Laa, der Schillerpark als Wasserpark und das Stadtzentrum sollen eingebunden werden. Angedacht wurde eine Ausstellung zum Thema Wasser in den Räumlichkeiten der Laaer Burg,  die Einrichtung einer Wasserbar und die Planung einer Wassertour. Die Nutzung der Burg nach der Landesausstellung wurde zwar mit ein paar Ideen bedacht (Abhaltung von Seminaren, Errichtung eines Restaurants oder Unterbringung der Malakademie), doch konnte hierfuer noch kein konkretes Konzept vorgestellt werden. Angesprochen auf die Kosten der in Laa geplanten Investitionen nannte Bgm. Fass schaetzungsweise, nach den Erfahrungen der anderen Landesausstellungen, eine Summe von 18 Millionen Euro. Wie viel davon die Stadtgemeinde Laa zu zahlen haette, konnte er noch nicht abwägen.

Die Zeit drängt!

Mag. Thomas Stenitzer, Spitzenkandidat der Bürgerliste proLAA, ist ein klarer Befürworter der Landesausstellung 2013 in Laa, bedauert jedoch das Versäumnis, die Bevölkerung und den Vorstand des TourismusInnovationsvereins Land um Laa mit einzubinden. Das Team von proLAA ist ueberzeugt: Um eine positive Entscheidung seitens des Landes Niederösterreich möglichst rasch zu erwirken, muss noch umgehendst ein konkretes Nachnutzungskonzept, wie es Poysdof bereits hat, entwickelt werden. Die Nachnutzungsmöglichkeiten, aufgezeigt von Kohl & Partner, bedürfen auf jeden Fall noch einer genauen Ausarbeitung. Zeitgleich muss auch ein Finanzierungskonzept ausgearbeitet werden, wobei – so wie in Poysdorf - auf die finanziellen Möglichkeiten der Stadt Laa Rücksicht zu nehmen ist.

Nicht nur die bei der Veranstaltung im Laaer Schüttkasten anwesenden Teammitglieder von proLAA empfanden die Präsentation des Laaer „Konzepts – gerade im Kontrast zu Poysdorf - als blamabel. Wer immer eine profunde Vorstellung eines konkreten Burg-Projekts erwartet hatte, wurde herb enttäuscht.

ProLAA bestätigt!

ProLAA – Team Stenitzer sieht sich nach dieser Veranstaltung in Laa auf jeden Fall bestätigt. Alle kritischen Fragen, die die Bürgerliste proLAA in den vergangenen Wochen in ihrer Zeitung gestellt hat, blieben von Bgm. Fass unbeantwortet.

  • Wieso hat man wertvolle Zeit ungenützt verstreichen lassen?
  • Wo ist das dringend notwendige Nachnutzungskonzept? 
  • Wird derzeit überhaupt an einem Konzept gearbeitet?
  • Falls ja— welche ExpertInnen beschäftigen sich damit? 
  • Warum wurde der eigene TourismusInnovationsverein Land um Laa nicht eingebunden? 
  • Warum durfte und darf die Bevölkerung nicht mitreden?  
  • Wieso gibt es noch kein konkretes Finanzierungskonzept? 
  • Wieso hat Laa noch keinen Gemeinderatsbeschluss – so wie Poysdorf?

Doch manchmal ist KEINE Antwort auch eine Antwort.

 

Das Team proLAA ist bereit zu handeln, denn die Zeit drängt!

Thomas Stenitzer wird sich mit seinem Team unmittelbar nach den Gemeinderatswahlen auf jeden Fall dafür stark machen, dass auf breiter Basis - über die Parteigrenzen hinweg – das endgültige Konzept samt Kostenschätzung erstellt wird. Das Team proLAA ist in der Lage und bereit, volles Engagement und das nötige Fachwissen in das Projekt einzubringen. Die proLAA-Kandidatin Bettina Spies beispielsweise ist als Tourismus- Expertin weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannt. Ohne weitere zeitliche Verzögerung muss nun eine hochkarätig besetzte Arbeitsgruppe - unter Einbindung von VertreterInnen der Stadtgemeinde, des örtlichen Tourismusvereins und des Vereins zur Förderung der Erneuerung von Laa - das Projekt vorantreiben.

Weiters soll auch interessierten BürgerInnen die Möglichkeit zur Mitarbeit geboten werden. Nur durch gemeinsame Anstrengungen ALLER – unabhängig von ihrer politischen Zugehörigkeit - kann ein realisierbares Konzept zur Verwirklichung der Landesausstellung gelingen!

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