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WAHR ist: proLAA ist FÜR die Landesausstellung

Rund um die Position von proLAA zur Landesausstellung 2013 sind zur Zeit Diskussionen im Gange, die wir folgendermaßen kommentieren wollen:

Wir stehen der Landesausstellung in Laa grundsätzlich positiv gegenüber, fordern allerdings die längst fällige Vorlage eines Finanzierungs- und Nachnutzungskonzepts. Als eine Grundvoraussetzung sehen wir - im Interesse aller BürgerInnen von Laa und seinen Katastralgemeinden - tatsächlich die Finanzierbarkeit dieses großen Projekts. Dass proLAA auf die Landesausstellung 2013 verzichten möchte, dementieren wir aufs Schärfste.

WAHR IST:

. proLAA ist FÜR die Landesausstellung!

. proLAA ist FÜR eine rasche Konzept-, Finanzierungs- und Nachnutzungserstellung!

. proLAA ist FÜR die Burgrenovierung!

. proLAA ist FÜR eine positive Stadtentwicklung!

. proLAA ist FÜR Aufschwung und Investitionen in die Zukunft!

Angesichts der noch immer nicht verkündeten Entscheidung des Landes NÖ bezüglich Landesausstellung 2013 in Laa stellt sich vielen interessierten BürgerInnen die Frage: Hat Bgm. Fass  bereits wertvolle Zeit verstreichen lassen oder zu wenig auf eine Entscheidung, die bereits für Herbst 2009 in Aussicht gestellt war, gedrängt? So wurde bereits ein definitiver Beschluss des Landes NÖ für Herbst 2009 angekündigt (siehe „Unser Laa“, Ausgabe 3/2009, Seite 5). Dass nun plötzlich die Abhaltung der Landesausstellung von der Wiederwahl des Bürgermeisters Fass abhängig sein und proLAA als Verhinderer der Landesausstellung dastehen soll, kann wohl nicht ernst gemeint sein! ProLAA wurde erst im Jänner 2010 gegründet!

Aktuell meint Bgm. Fass in einem Artikel in den Bezirksblättern vom 16. 2. 2010, dass er nichts „vom Vorschlag der Bürgerliste proLAA halte, auf die Landessausstelung 2013 aus budgetären Gründen zu verzichten.“

proLAA stellt richtig: Wahr ist vielmehr: Von einem notwendigen Verzicht auf die Landesausstellung hat proLAA niemals gesprochen! Da jedoch in Laa keinerlei Details zur geplanten Landesausstellung bekannt sind, müssen Fragen zum Nachnutzungskonzept und zur Finanzierung erlaubt sein! Wir BürgerInnen haben ein Recht auf Antworten! Für proLAA ist die von Bgm. Fass gewählte Vorgangsweise ein weiteres typisches Beispiel für einen längst notwendigen Klimawechsel in der Politik: von Verschleierung der Tatsachen hin zu mehr Transparenz!

Das Ausbleiben der Entscheidung des Landes NÖ darf keinesfalls proLAA angelastet werden, denn proLAA wurde erst im Jänner 2010 gegründet. Die Entscheidung war aber schon für das Jahr 2009 versprochen!   Dass wertvolle Zeit verstrichen ist, hat somit sehr wohl Bgm. Fass zu verantworten. Die Stadt Poysdorf scheint hier schon viel weiter zu sein!

Die Burg kann keineswegs - auch mit allen Mitteln der Welt - in 3 Jahren komplett renoviert werden!  

Aktuell meint Bgm. Fass in einem Artikel in den Bezirksblättern vom 16. 2. 2010: "dank der Turbulenzen in Laa" Dazu stellt Thomas Stenitzer fest: "Abgesehen davon, dass der Artikel lediglich leere Wahlkampfrethorik und platte Slogans beinhaltet, soll anscheinend proLAA nun die Schuld zugeteilt werden, dass noch nichts geschehen ist. WAHR ist vielmer, dass  proLAA erst im Jänner 2010 gegründet wurde - die Zusage zur Landesausstellung jedoch von Seiten des Landes für den Herbst 2009 versprochen wurde!"

Noch viele offene Fragen:

Was ist in Laa bisher geschehen? Seit Beginn 2008 ist die Laaer Burg endlich im Besitz der Stadt. Eine für die positive Stadtentwicklung notwendige Revitalisierung steht dringend an. Anstatt bereits von Anbeginn Fachleute beizuziehen, ließ man viel Zeit ungenutzt vergehen. Im Sept. 2009 stellte sogar der in Laa äußerst renommierte „Verein zur Förderung der Erneuerung von Laa“ die Frage, „ob eine Instandsetzung in so kurzer Zeit möglich ist, vor allem nach einem wirklich profunden Konzept, das nicht nur der touristischen Vermarktung, sondern auch der Bedeutung dieses Denkmals gerecht wird.“ Mitglieder der Vereinsleitung erklärten sich bereit, „zu einer qualitäts- und pietätvollen Restaurierung des Wahrzeichens unserer Stadt mit ihrem Wissen das Beste beizutragen.“ (Zitate aus dem Informationsschreiben des Vereins, Sept. 2009)

Wo ist das dringend notwendige Nachnutzungskonzept? Sollte tatsächlich — wahlwerbewirksam — noch vor der Gemeinderatswahl ein Vorschlag der Nachnutzung präsentiert werden, so würden für dessen Diskussion, Beschlussfassung, Einbindung des Denkmalamtes, Umsetzung  wie Renovierung der Burg etc … maximal 3 Jahre zur Verfügung stehen! Wir von proLAA bedauern, dass Laaer ExpertInnen  und der „Verein zur Förderung der Erneuerung von Laa“ bis jetzt nicht in dieses Projekt eingebunden wurden, obwohl die Zusammenarbeit sich bereits bei vielen Objekten in Laa (Altes Rathaus, Bürgerspital, Schüttkasten,…) als äußerst produktiv und erfolgreich erwiesen hat. Der heute von allen bewunderte revitalisierte Schüttkasten würde ohne die engagierte Initiative dieses Vereins nicht mehr zu existieren!

Weiteres Prestigeobjekt in Planung? Auch warnen wir vor einer konzeptlosen, lediglich optischen Renovierung anstatt einer profunden Restaurierung des Burgensembles. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer  geplanten Veranstaltungshalle in der historischen Laaer Parkanlage. Diesbezüglich wurde von der Stadtführung bereits  ein Förderansuchen für die Konzepterstellung eingereicht und vom Land NÖ  beschlossen. Es wäre wohl sinnvoller gewesen, den Standort und die Gestaltung eines derart weitreichenden Prestigeprojektes zuerst mit den Anrainern und der Laaer Bevölkerung zu diskutieren, als dieses im Alleingang, ohne Einbindung aller Stadt- und Gemeinderäte und ohne Vorliegen eines Gemeinderatsbeschlusses, voranzutreiben.

Und wo ist das Finanzierungskonzept für die Burgrenovierung? Die Aussage von Bgm. Fass im Bezirksblatt vom 16. 2. „Wir müssen weiter investieren.“ ist uns zu allgemein: Wie viel müssen wir selber investieren? Wie viel wird das Land beitragen? Wie werden wir das Ganze finanzieren?